„Lang leben ohne Krankheit“ – Erkenntnisse des erfolgreichen, japanischen Internisten Dr. Hiromi Shinya (2024)

„Ich denke, es ist für uns Menschen wichtig, von der Natur zu lernen und mit größerer Bescheidenheit zu den Grundlagen unserer Ernährung zurückzukehren.“ (Dr. Hiromi Shinya)

Zu dem Zeitpunkt, als sein Buch „Lang leben ohne Krankheit“ veröffentlicht wurde, war Dr. Hiromi Shinya über 70 Jahre alt und konnte von sich behaupten, nur ein einziges Mal in seinem Leben krank gewesen zu sein. Im Alter von 19 Jahren bekam er seine erste und letzte Grippe. Damals wusste er noch nichts von den lebenserhaltenden Prinzipien, die er während seiner inzwischen 55-jährigen Arzttätigkeit als Gastroenterologe erfahren sollte.

Und vielmehr als das, erkannte er den wahren Sinn eines Arztes und seine naturgegebene, ethische Grundhaltung. Seine Aufgabe besteht allein darin, förderliche Bedingungen für den Menschen zu schaffen, die es ihm ermöglichen, sich selbst zu heilen: „Ich erkannte, dass sowohl wir Mediziner, als auch unsere Patienten mehr Zeit darauf verwenden sollten, die Gesundheit zu verstehen, statt darauf Krankheiten zu bekämpfen. Der Mensch wird mit dem Anrecht auf Gesundheit geboren: Es ist natürlich, gesund zu sein.“

Aller Anfang ist ein Schlüsselerlebnis

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Die Aufgabe eines Arztes besteht laut Dr. Shinya darin, förderliche Umstände für den Patienten zu schaffen, damit dieser sich selbst heilen kann. Grundlegend hierfür ist die Beschäftigung mit Gesundheit anstatt mit dem Kampf gegen Krankheit.

Eines seiner ersten Schlüsselerlebnisse erlebte er, als er mit seiner jungen Frau nach Amerika auswanderte, um berufliche Träume zu verwirklichen. Die Frau sah zusehends schlechter aus und auch seine beiden Kinder, die in der neuen Heimat zur Welt kamen, erkrankten bereits im zarten Babyalter an Hautausschlägen und Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa). „Ich war am Boden zerstört“, erinnert sich Dr. Shinya „da stand ich als Doktor der Medizin, unfähig, meine schöne junge Frau zu heilen oder die Beschwerden meiner Kinder zu lindern. In meinem Medizinstudium hatte ich nichts gelernt, was die Ursachen ihrer Beschwerden erklärte. Ich befragte die besten Ärzte, die ich kannte, aber keiner konnte mir wirklich helfen. Es genügte nicht, ein geschickter Chirurg zu sein oder Medikamente gegen bestimmte Symptome zu verabreichen.“

Bald stellten die jungen Eltern fest, dass die gesundheitliche Veränderung ihrer Kinder an der neuen Ernährungsweise liegen musste, denn in ihrer alten Heimat Japan hatte es nur sehr selten Milchprodukte gegeben. Und tatsächlich, sobald sie die Milchprodukte wegließen, verbesserte sich der Zustand der Kinder merklich und nach kurzer Zeit heilten die Hautausschläge und die Dickdarmentzündung aus.

Ein gesunder Mensch hat enzymreiche Ernährungsgewohnheiten

Bereits in jungen Jahren gelang es Dr. Shinya, Darmpolypen mittels eines Koloskops zu entfernen, so dass bald aus allen Richtungen Patienten zu ihm strömten und er in seinen frühen dreißiger Jahren Chefarzt für chirurgische Endoskopie an einer großen amerikanischen Klinik wurde. Unter seinen Patienten waren auch viele prominente Persönlichkeiten, wie beispielsweise Dustin Hoffman, der Musiker Sting und Filmstars wie Vera Wing, Kevin Kline und Rock Hudson. Auch hatte er die Gelegenheit, dem Ärzteteam des damaligen Präsidenten Ronald Reagan als medizinischer Berater zur Seite zu stehen. Seine weltweite Bekanntheit brachte ihm jedoch vor allem eines ein: Er konnte jahrzehntelang bei mehr als 300.000 Patienten Magen und Darm untersuchen, ihre Ernährungsweise protokollieren, beobachten und Schlüsse vollziehen. Aus den umfassenden klinischen Daten der gastroenterologischen Diagnose stellte er insbesondere eines fest: „Ein Mensch mit guten Merkmalen des Magen-Darm-Trakts ist geistig und körperlich gesund, dagegen leiden Personen mit schlechten Merkmalen gewöhnlich unter irgendwelchen psychischen oder physischen Beschwerden.“ (Informiere Dich hierzu auch über unsere Produkte Amazonas Darmreinigung undBentonit - Montmorillonit Pulver.)

Ebenso erkannte er aufgrund der zahlreichen Ernährungsprotokolle seiner Patienten, dass ein schlechter Magen-Darm-Trakt immer in Zusammenhang mit schlechten Ernährungsgewohnheiten stand, da es dem Körper an einem so genannten „Basisenzym“ mangelte. Dazu schreibt Dr. Shinya: „Im menschlichen Körper kennen wir über 5000 Enzyme, die an zahllosen Reaktionen beteiligt sind. Tatsache ist, dass jeder Vorgang in unserem Körper von Enzymen gesteuert wird, aber wir wissen noch ziemlich wenig darüber. Meiner Meinung nach bildet der Organismus die vielen verschiedenen Enzyme aus einem Basis- oder Grundenzym, dessen Menge mehr oder weniger begrenzt ist. Wenn wir unser Basisenzym aufbrauchen, reicht der Vorrat nicht mehr aus, um die Körperzellen ordentlich zu reparieren. Das kann dazu führen, dass im Laufe der Zeit Krebs und andere degenerative Krankheiten entstehen.“

Die erfolgreiche Ernährungstherapie nach Dr. Shinya

Während seiner Arzttätigkeit arbeitete er immer daran, den Enzymgehalt im Körper über die Ernährung zuzuführen und durch gesunde Lebensgewohnheiten zu bewahren. Zu den absoluten Enzymräubern zählen zum einen der Konsum von Alkohol, Tabak und Medikamenten und zum anderen eine schlechte Ernährung durch zu viel Fleisch, Milchprodukte, Süßigkeiten, Zucker, künstliche Zusatzstoffe und industriell verarbeitete Lebensmittel, da sie meist keine „lebendigen“ Enzyme mehr enthalten und den Körper nur zusätzlich belasten, anstatt ihm zu dienen. Aber auch Giftstoffe in Nahrung, Wasser und Luft sowie eine ungenügende Verdauung und Stress brauchen den Vorrat an Basisenzymen sehr schnell auf.

Wenn ein Patient mit Darmkrebs zu ihm kam, dann wusste er sofort, dass der Vorrat an Basisenzymen erschöpft war und nicht mehr zur Zellreparatur ausreichte. Um ihm wieder zu guter Gesundheit zu verhelfen, entfernte er zuerst den Krebs. Dann verordnete er eine strenge Diät von enzymreicher, nicht toxischer Nahrung und Wasser, damit dem Körper wieder mehr Basisenzym zur Verfügung stand und er sich selbst ausheilen konnte. Die außerordentlichen Erfolge seiner Ernährungstherapie konnte Dr. Shinya jahrzehntelang beobachten: „Seit ich meine Patienten dazu bringen konnte, diese Methode zu verstehen und anzuwenden, sank die Rückfallrate bei den von mir behandelten Krebspatienten auf null!“

Vegane Ernährung am Beispiel eines Schimpansen

Der Hauptbestandteil seiner Ernährungsempfehlung ist zu 85 bis 90 Prozent pflanzlichen Ursprungs und sollte sich aus viel frischem, reifem sowie unverdorrtem Obst, möglichst rohem, ungekochtem Gemüse und ganzem, unverarbeitetem Getreide zusammensetzen. Dabei führt Dr. Shinya an, dass, wenn wir die dem Menschen ähnliche Natur betrachten, wir ebenso einen hohen Anteil an pflanzlicher Nahrungsaufnahme vorfinden: „Ein Blick auf den Schimpansen, dessen Gene mit 98,7 Prozent Übereinstimmung den Genen des Menschen am nächsten kommen, zeigt, dass seine Nahrung zu über 95 Prozent aus pflanzlicher Kost besteht. Sie setzt sich zusammen aus 50 Prozent Früchten, 45 Prozent Nüssen, Knollen und Wurzeln, und die restlichen 5 Prozent sind tierischen Ursprungs und bestehen vor allem aus Insekten wie zum Beispiel Ameisen. Schimpansen fressen nicht einmal Fisch.“ Als er einmal die Gelegenheit hatte, den Magen-Darm-Trakt eines Schimpansen zu untersuchen, stellte er fest, dass dieser vollkommen gesund und sauber war. Da Tiere bei einer Erkrankung relativ schnell sterben, ist es offensichtlich in ihnen angelegt, dass sie instinktiv wissen, welche Nahrung sie am Leben erhält und ihre Gesundheit schützt.

Wie man faulende Essensreste und Giftausstoßungen im Magen vermeidet

In seinem Buch „Langes Leben ohne Krankheit“ führt Dr. Shinya weitere förderliche Ernährungsgewohnheiten auf, die dem Körper dabei helfen, seine tägliche Verdauungsarbeit erfolgreich leisten zu können. Zum einen sollte man das Wasser immer 15 Minuten vor oder 2 Stunden nach der Nahrungsaufnahme zu sich nehmen, da es während oder kurz nach dem Essen die Enzyme im Magen „verwässert“, ihre Tätigkeit schwächt und zu unverdauten Essensresten im Magen führt, die nach einiger Zeit zu faulen beginnen und Giftstoffe freisetzen. Weiterhin gehört zu seiner Ernährungstherapie, nach 18 Uhr nichts mehr zu essen und dem Magen-Darm-Trakt bis zum nächsten Morgen seine Zeit der Regeneration und Selbstreinigung zu gewähren. Ab ca. 18 Uhr bereitet sich der Verdauungstrakt auf die Nachtruhe vor, sodass seine Verdauungsleistung stark zurückgeht und es erneut zu unverdauten und faulenden Essensresten im Magen kommen kann. Ein weiterer wichtiger Hinweis ist, auch die Nahrung bereits im Mund gut zu zerkauen, damit sie gründlich mit Speichel vermischt wird, der bereits die Vorverdauung für den Magen sicherstellt. Auf diese dem Menschen ganz natürlich angelegte Weise, kann der Magen-Darm-Trakt Tag für Tag entlastet werden.

Die giftige Wirkung der Medikamente am eigenen Körper erkannt

Dr. Shinya ist der Ansicht, dass alle Medikamente Gift für den Körper sind. Aus diesem Grund verschreibt er seinen Patienten grundsätzlich keine Medikamente, es sei denn, es handelte sich um eine äußerste Ausnahme. In diesen Fällen pflegte er jedoch etwas zu tun, was wohl kaum ein westlicher Arzt je machen würde – er probierte immer einen kleinsten Anteil der Tablette an sich selbst aus, bevor er sie dem Patienten guten Gewissen aushändigen konnte. Da er selbst nie Alkohol, Tabak oder Medikamente zu sich genommen hatte, reagierte er äußerst sensibel, denn sogar bei künstlichen Nahrungszusätzen im Essen nahm er wahr, dass sich sein Puls erhöhte und er im Gesicht rot anlief. Durch das Ausprobieren der Medikamente an seinem eigenen Körper konnte er den Patienten dann immer sagen, wie die Medikamente „wirklich“ wirken, denn die Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel sagten nichts über die ganzheitliche Wirkung im menschlichen Körper aus. Erst bei einem Vorfall, als er einen kleinsten Teil einer Viagra-Tablette abschabte, um das Medikament „vorzukosten“, kam es bei ihm zu lebensbedrohlichen Zuständen, die mit Anschwellungen im Gesicht und Atemnot einhergingen, sodass er seine Methode der „Vorkostung“ in Zukunft unterließ. Nach all den Beobachtungen an seinem eigenen Körper, konnte er jedoch die Feststellung machen, dass je schneller ein Medikament im Körper wirkte, umso giftiger es für ihn war.

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Dr. Shinya erlebte während seiner langjährigen Arzttätigkeit immer wieder Spontanheilungen. Er kam zu dem Schluss, dass viel positive emotionale Energie wie Liebe und Freude die DNA dazu anregt, eine große Menge an Basisenzym zu produzieren. Liebe heilt!

Es ist die Liebe, die heilt

Trotz der vielen schädlichen Belastungen, die uns in Nahrung, Luft, Wasser oder in Form von Gewohnheiten in unserem eigenen Leben begegnen, gibt es etwas, das stärker ist, als alles Gift dieser Welt: Es ist die Liebe. Während der langen Forschungszeit im Hinblick auf das Basisenzym fiel Dr. Shinya eine Besonderheit auf: „Ich habe Spontanheilungen und Remissionen bei allen Arten von Krankheiten erlebt. Als ich diese Heilungen näher untersuchte, begann ich allmählich zu begreifen, warum solche „Wunder“ geschehen können. Wir haben zwar die DNA entdeckt, wissen jedoch noch immer nicht genau, welch großes Potenzial in ihr schlummert. Meine Erfahrungen und Forschungen legen den Schluss nahe, dass eine Welle positiver emotionaler Energie, die durch positive Gefühle wie Liebe, Lachen und Freude ausgelöst sein kann, unsere DNA dazu anregt, eine wahre Kaskade von Basisenzym zu produzieren. Freude und Liebe vermögen in uns ein Potenzial zu wecken, das unser derzeitiges menschliches Wissen übersteigt.“ Neben all seinen Ernährungsratschlägen, legt er seinen Patienten daher vor allem eines ans Herz: „Machen Sie Musik. Lieben Sie. Amüsieren Sie sich. Genießen Sie einfache Freuden. Machen Sie sich klar, dass ein glückliches und erfülltes Leben der natürliche Weg zur Gesundheit ist. Fröhlicher Enthusiasmus, und nicht so sehr das stringente Festhalten an einer speziellen Ernährungsweise, ist der Schlüssel, der den Enzymfaktor für Sie arbeiten lässt.“

Vollständiger Buchtitel: „Lang leben ohne Krankheit. Diät-& Gesundheitstipps vom Entdecker des Enzym-Faktors“, Dr. Hiromi Shinya, 62008 München.

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